Wie ist Datenautomatik zu beurteilen?

Bei begrenztem monatlichen Highspeed-Datenvolumen wird nach dem Erreichen der vereinbarten Grenze entweder die Surf-Geschwindigkeit reduziert oder der Nutzer erwirbt zusätzliches Datenvolumen bei seinem Provider. Wenn dieses zusätzliche Datenvolumen automatisch erworben und dadurch hinzugebucht wird, so spricht man von der sogenannten Datenautomatik.

Zusätzliches Datenvolumen hat seinen Preis

Die Datenautomatik kann von den Providern nur dann eingesetzt werden, wenn diese bei Abschluss des Mobilfunk-Vertrags vereinbart wurde. In diesem Zusammenhang muss auch der jeweilge Preis ersichtlich sein. Dieser zusätzliche Preis wird meist pro Gigabyte berechnet. Somit wird schnell klar, dass ein aufgrund eines geringen Datenvolumens günstiger Handytarif bei Hinzubuchung von Gigabytes höhere Kosten verursacht als geplant. Der Vergleich von Handyverträgen hinsichtlich des integrierten Datenvolumen ist daher ein ohnehin schwieriges Thema.

Insbesondere bei All-Net-Flat-Tarifen sollte im Zusammenhang mit längeren Vertrags-Laufzeiten auf eine ausreichende Anzahl an Gigabyte pro Monat geachtet werden. Auf diese Weise lässt sich oftmals eine notwendige Hinzubuchung vermeiden.

Zusätzliches Datenvolumen besser mit oder ohne Datenautomatik?

Auf den ersten Blick scheint nicht allzu viel für eine Datenautomatik zu sprechen. Die Entscheidung, zusätzliches Datenvolumen zu erwerben, kann immer noch getroffen werden, wenn der konkrete Fall auftritt. Schließlich hat der Nutzer zu diesem Zeitpunkt eine bessere Möglichkeit sein Budget zu überblicken und die Situation einzuschätzen. Dies gilt jedoch nur wenn der Preis pro Gigabyte in beiden Fällen identisch ist.

Sollte der Provider hingegen die Möglichkeit bieten zu einem frühen Zeitpunkt zu einem geringeren Preis pro Gigabyte einen Zukauf zu ermöglichen, so ist die Einschätzung des Sachverhaltes weniger eindeutig. Allerdings sollte bedacht werden, dass diese Preispolitik von den Discountern nicht unbedingt verfolgt wird. Außerdem ist bei einem fortschreitenden Netz-Ausbau und zunehmenden Wettbewerb nicht grundsätzlich von steigenden Preisen auszugehen. Dies steht allerdings wiederum im Gegensatz zu dem steigenden Bandbreitenbedarf durch Video-Nutzung und Online-Gaming

Abschaltung der Datenautomatik als Alternative

Bei genauer Betrachtung wird deutlich, dass zumindest die Möglichkeit zur Abschaltung der Datenautomatik beim Provider erfragt und vor Vertragsschluss geprüft werden sollte.

Nach Vertragsschluss kann dann die Abschaltung meist durch den Nutzer vorgenommen werden. Auch dabei kann es durchaus sinnvoll sein den Provider über die genauen Regelungen, wie die Datenautomatik abgeschaltet werden kann, zu fragen.

Eine weitere einfache Möglichkeit Kosten zu sparen besteht in der Nutzung des Smartphones im WLAN. Insbesondere wenn nur noch eine geringe Restzeit des Monats übrig bleibt, kann der Verzicht auf zusätzliches Datenvolumen sinnvoll sein.

Hinzubuchung Daten
Durch das Hinzubuchen von erweitertem Datenvolumen im Rahmen der Datenautomatik entstehen für den Nutzer zusätzliche Kosten.

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